Swiss Disability And Development Consortium

SDDC

Swiss Disability and
Development Consortium

Kamala

Für Kamala ist der traditionelle indigene Lebensstil wichtig. Doch als Frau mit einer Behinderung aus einer marginalisierten Gemeinschaft ist es für sie immer schwieriger geworden, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Kamala arbeitet hart dafür, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. Lokale Organisationen für Menschen mit Behinderungen unterstützen sie dabei.

Portrait von Kamala. Sie hat ihre dunklen Locken zurückgesteckt. Sie trägt ein Bindi auf der Stirn, ein Nasenpiercing und Lippenstift. Ihr rotes Kleid hat ein Blumenmuster.
Eine Art Leiterwagen, der auf einem leeren Platz steht. Darauf befinden sich diverse Alltagsgegenstände; zum Beispiel Wasserflaschen. Vor dem Wagen stehen zwei junge Personen, die miteinander sprechen, weiter hinten steht eine dritte Person.

«Ich habe kaum Freunde, mit denen ich mich austauschen kann. Ich bin sehr beschäftigt, da ich von sieben Uhr morgens bis sieben Uhr abends am Arbeiten bin. Mein Mann ist mein Freund, und meine Kunden sind auch meine Freunde. Aber in der Gesellschaft werde ich schief angesehen. Die Leute zeigen auf meinen Rollstuhl und fragen: “Du hast eine Behinderung, wie willst du arbeiten?” und andere ähnliche Dinge. Das mag ich überhaupt nicht. »

«Dieses Foto erinnert mich an meine Kindheit. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, wir lebten von der Ziegenhaltung. Ich musste die Ziegen füttern, damit wir in Zukunft viel Milch und mehr Vieh bekommen würden, das wir später verkaufen konnten. Da wir aus einer marginalisierten Gemeinschaft stammten, war dies unsere einzige Einkommensquelle.»

Eine schwarze Kuh und vier weisse Ziegen fressen Gras. Sie stehen unter einem Vordach aus Wellblech, das zu einem Stall gehört.
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