Swiss Disability And Development Consortium

SDDC

Swiss Disability and
Development Consortium

SDDC ist ein Netzwerk mit Sitz in der Schweiz, das sich für die Rechte und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die internationale Zusammenarbeit der Schweiz einsetzt.

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Was ist neu?

ROADMAP 2021-2023 für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Schweizerischen internationalen Zusammenarbeit

Von Chantal Baumgarten | 12 November 2021 | 0 Kommentare

Das Swiss Disability and Development Consortium (SDDC) hat eine Roadmap für den Zeitraum 2021 - 2023 entwickelt. Die Roadmap enthält Empfehlungen, wie die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in ihrer internationalen Zusammenarbeit die Rechte und Inklusion von Menschen mit Behinderungen sowohl auf institutioneller Ebene als auch vor Ort umsetzen kann.
Sie enthält 10 konkrete Empfehlungen für die DEZA. Die Roadmap wurde offiziell von der DEZA-Direktorin entgegengenommen und in einer Antwort auf eine parlamentarische Interpellation (August 2021)anerkannt. In dieser bestätigt die DEZA ihr Vorhaben, einen auf der Roadmap basierenden Aktionsplan zu entwickeln.

Sie finden die Roadmap hier (auf Englisch).

Webinar zum Thema Daten zu Menschen mit Behinderungen in der internationalen Zusammenarbeit

Von Chantal Baumgarten | 28 September 2021 | 0 Kommentare

Die CBM Schweiz hat mit Unterstützung der Parlamentarischen Gruppe Schweiz - Solidarité Internationale kürzlich ein Webinar zum Thema Daten zu Menschen mit Behinderungen in der internationalen Zusammenarbeit durchgeführt. Wichtige Expertinnen und Experten, darunter Professorin Hannah Kuper vom International Centre for Evidence in Disability der London School of Hygiene and Tropical Medicine, präsentierten ihre Erkenntisse, Praxisinstrumente und Erfahrungen im Sammeln, Analysieren und Aufschlüsseln von Daten zu Menschen mit Behinderungen. Eine Podiumsdiskussion befasste sich mit Advocacy im Bereich von Daten zu Menschen mit Behinderungen, Daten zu Menschen mit Behinderungen im humanitären Kontext und Daten zu finanziellen Mitteln für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Eine vollständige Liste der Referentinnen und Referenten, Präsentationen und Links finden Sie unter: www.cbmswiss.ch/disability-data (auf Englisch)

Archiv

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Schlüsselbotschaften

Wie kann die Schweiz die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Globalen Süden sicherstellen?

1

Ohne Richtlinien keine Priorität. Die Schweiz braucht Richtlinien, um die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in ihrer internationalen Zusammenarbeit zu steuern. Die derzeitigen Bemühungen zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen sind zu wenig umfassend, ad hoc und meist segregierend.

2

Nichts über uns ohne uns! Die Schweiz muss die volle und aktive Partizipation von Menschen mit Behinderungen auch in der internationalen Zusammenarbeit sicherstellen. Sie muss Massnahmen treffen, die die Teilnahme von Menschen mit Behinderungen ermöglichen.

3

Was nicht gezählt wird, zählt auch nicht. Die Schweiz hat sich verpflichtet, bei der Datenerhebung eine Vorreiterrolle einzunehmen, aber sie erhebt in ihren internationalen Programmen nicht systematisch und aufgeschlüsselt Daten zu Menschen mit Behinderungen.

4

In humanitären Krisen niemanden zurücklassen. Menschen mit Behinderungen sind in humanitären Krisen überdurchschnittlich stark betroffen. Die Schweiz hat sich verpflichtet, ihre humanitäre Hilfe inklusiv zu gestalten. Es ist aber nicht klar, wie sie ihren Verpflichtungen nachkommt.

5

Ohne Budget keine Fortschritte. Die Schweiz muss für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in ihrer internationalen Zusammenarbeit finanzielle Mittel bereitstellen und sich verpflichten, keine Programme und Dienstleistungen zu finanzieren, die Menschen mit Behinderungen ausgrenzen. 

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