Was wir tun
Umsetzung der UNO-BRK
Wir fördern, unterstützen und überwachen die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention durch das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten, insbesondere durch die Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA).
ROADMAP 2023-2024 for the inclusion of persons with disabilities in Swiss international cooperation
- Word-Version Roadmap
SDDC Position on the SDC statement on the adaption of the ROADMAP 2023-24
Positionspapier zu einer inklusiven schweizerischen internationalen Zusammenarbeit (2023)
- Word-Version (englischer Text) Positionspapier zu einer inklusiven IZA-Strategie
(updated Feb 2025) FACTSHEET: OECD DAC Disability Policy Marker and its application in Switzerland’s ODA reporting
- Word-Version Factsheet disability marker
Abschließende Bemerkungen der BRK zur Schweiz (25. März 2022)
SDDC-Analyse zu den Abschließenden Bemerkungen und der internationalen Zusammenarbeit
- Word-Version Alternative Report
- Word-Version Alternative Report
Bewusstsein schärfen
We raise awareness among Swiss decision makers, political leaders and the Swiss international cooperation community about the rights and inclusion of persons with disabilities in line with the CRPD and other frameworks such as the 2030 Agenda for Sustainable Development with its key principle « Leave No One Behind ».
Photovoice Ausstellung und Studie zu Frauen mit Behinderungen in Nepal mit mehreren Events
Podcast-Serie inklusive Entwicklung
Tagung «Inklusive Entwicklung, jetzt!» vom 3. Dezember 2019
Sammeln, entwickeln, teilen
Wir sammeln, entwickeln und teilen Fachwissen, Ressourcen und Informationen zur behinderteninklusiven Entwicklung.
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Unsere Empfehlungen an die Schweizer Regierung zur Umsetzung der UNO-BRK in der internationalen Zusammenarbeit
Richtlinien für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen entwickeln und ihre Rechte in alle weiteren Strategien der internationalen Zusammenarbeit einbeziehen.
- Develop guidelines for the inclusion of persons with disabilities in Switzerland’s international development and humanitarian action by June 2022. This should include DRR and consider the disproportionate consequences of COVID-19 on persons with disabilities. The guidelines should translate into a plan of action with measurable and tangible targets and be mainstreamed across all other strategies in Switzerland’s international cooperation. The guidelines must also be adequately resourced with personnel and budget, be regularly monitored and reported on in SDC’s annual reports and effectiveness reports, and should be both internal and external facing. A twin-track approach must be adopted to ensure that Switzerland’s international cooperation efforts reach persons with disabilities both by targeting them and by mainstreaming their concerns. Special focus should be placed on those persons with disabilities that are most marginalized and underrepresented, including but not limited to: women, girls, boys, youth, elderly, LGBTIQ+, refugees, internally displaced, indigenous, persons with psychosocial disabilities, intellectual disabilities and deaf blindness.
- Sicherstellen, dass im Einklang mit der UNO-BRK die Rechte von Menschen mit Behinderungen in allen neu entwickelten oder überarbeiteten Strategien des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten zur internationalen Zusammenarbeit und humanitären Hilfe einbezogen werden.
Menschen mit Behinderungen konsultieren und aktiv einbeziehen
Meaningfully consult with persons with disabilities and their representative organizations and actively involve them throughout all strategy, policy and programme processes (including planning, implementation, monitoring and evaluation) regarding Switzerland’s international cooperation as well as the 2030 Agenda for Sustainable Development (i.e. participation in the Agenda 2030 advisory group). This is to ensure their effective participation in decisions affecting them, in line with Art. 4.3 CRPD and General Comment No. 7. Provide capacity-building, funding and reasonable accommodation to organizations of persons with disabilities so that they can meaningfully participate in such consultations (General Comment No. 7).
Die behinderteninklusive Umsetzung der Agenda 2030 sicherstellen
Ensure that the implementation of the 2030 Agenda for Sustainable Development in and by Switzerland respects and promotes the rights of persons with disabilities, through the Swiss Sustainable Development Strategy 2020-2030 that is currently being developed as well as its quadrennial action plans. The “Leave No One Behind” principle should be prioritized while considering the disproportionate consequences of COVID-19 on persons with disabilities.
Disaggregierte Daten über Behinderung sammeln
Daten zu Behinderungen – auch für alle COVID-19-Hilfs-, -Schutz- und Wiederaufbaumassnahmen – sind systematisch zu erheben und aufzuschlüsseln, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigten Zugang zu allen Dienstleistungen und Programmen haben. Mindeststandard ist die Verwendung des Kurzfragebogens der Washington Group und des Funktionsmodells der Washington Group/UNICEF für Kinder. Dies schliesst die Erhebung von Daten über die Situation von Menschen mit Behinderungen, die in Einrichtungen leben, ein. Gleichzeitig empfehlen wir, die Menschenrechtsindikatoren des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) zu nutzen, um die Umsetzung der UNO-BRK und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sowie die Massnahmen während der COVID-19-Krise zu beobachten und darüber zu berichten.
Die Charta zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in humanitären Massnahmen umsetzen
Die Charta sowie die IASC-Leitlinien zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in humanitären Massnahmen sind vollständig umzusetzen und die Humanitäre Hilfe der Schweiz inklusiv für Menschen mit Behinderungen zu machen, indem Barrieren, denen Menschen mit Behinderungen beim Zugang zu Informationen, Hilfe, Schutz und Wiederaufbau gegenüberstehen, beseitigt werden, z. B. während der COVID-19-Krise.
Alle Budgets mit der UNO-BRK konform machen
Es ist für eine UNO-BRK konforme Budgetierung durch einen zweigleisigen Ansatz zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu sorgen. Dies beinhaltet unter anderem, Mittel für angemessene Vorkehrungen zu reservieren (mindestens 2% jedes Budgets), um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu allgemeinen Entwicklungs- und humanitären Programmen zu ermöglichen sowie für spezifische Programme, die sich mit der systematischen Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen befassen. Mittel für Nichtregierungsorganisationen, den privaten Sektor und multilaterale Organisationen müssen ebenfalls im Einklang mit der UNO-BRK stehen und die Prinzipien der Gleichberechtigung, Nichtdiskriminierung und Partizipation aufrechterhalten. Folglich muss die derzeitige finanzielle Unterstützung für Programme oder Partner, die nicht im Einklang mit der UNO-BRK stehen, entweder neu an die UNO-BRK angepasst oder eingestellt werden.