SDDC ist ein Netzwerk mit Sitz in der Schweiz, das sich für die Rechte und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die internationale Zusammenarbeit der Schweiz einsetzt.
Copyright CBM
Was ist neu?
SDDC hat in der Juni-Ausgabe 2021 des Bulletins von Medicus Mundi Schweiz (MMS) einen Artikel über die Rolle der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz bei Inklusion von Menschen mit Behinderungen (auf Englisch)veröffentlicht. Er erläutert die Verpflichtungen der Schweiz im Rahmen der UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) in ihrer internationalen Zusammenarbeit und humanitären Hilfe, den aktuellen Stand der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz und die Empfehlungen des SDDC. Der Beitrag ist Teil des MMS Bulletin #158 zum Thema Inklusion in der internationalen Zusammenarbeit: Verpflichtung und Realität..
Im Namen des SDDC gab Mirjam Gasser von CBM Schweiz zwei Radiointerviews zum Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Zusammenhang mit der aktuellen COVID-19-Pandemie sowie zum Start der www.leave-no-one-behind.ch Webseite. Die Interviews sind in Schweizerdeutsch.
Radio Stadtfilter
…Schweizer Radio-Interviews zum Internationalen Tag der Menschen mit BehinderungenWeiterlesen »
Schlüsselbotschaften
Wie kann die Schweiz die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Globalen Süden sicherstellen?
Gebärdensprache DSGS
Ohne Richtlinien keine Priorität. Die Schweiz braucht Richtlinien, um die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in ihrer internationalen Zusammenarbeit zu steuern. Die derzeitigen Bemühungen zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen sind zu wenig umfassend, ad hoc und meist segregierend.
Nichts über uns ohne uns! Die Schweiz muss die volle und aktive Partizipation von Menschen mit Behinderungen auch in der internationalen Zusammenarbeit sicherstellen. Sie muss Massnahmen treffen, die die Teilnahme von Menschen mit Behinderungen ermöglichen.
Was nicht gezählt wird, zählt auch nicht. Die Schweiz hat sich verpflichtet, bei der Datenerhebung eine Vorreiterrolle einzunehmen, aber sie erhebt in ihren internationalen Programmen nicht systematisch und aufgeschlüsselt Daten zu Menschen mit Behinderungen.
In humanitären Krisen niemanden zurücklassen. Menschen mit Behinderungen sind in humanitären Krisen überdurchschnittlich stark betroffen. Die Schweiz hat sich verpflichtet, ihre humanitäre Hilfe inklusiv zu gestalten. Es ist aber nicht klar, wie sie ihren Verpflichtungen nachkommt.
Ohne Budget keine Fortschritte. Die Schweiz muss für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in ihrer internationalen Zusammenarbeit finanzielle Mittel bereitstellen und sich verpflichten, keine Programme und Dienstleistungen zu finanzieren, die Menschen mit Behinderungen ausgrenzen.