Swiss Disability And Development Consortium

SDDC

Swiss Disability and
Development Consortium

SDDC ist ein Netzwerk mit Sitz in der Schweiz, das sich für die Rechte und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die internationale Zusammenarbeit der Schweiz einsetzt.

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Was ist neu?

Swiss Platform Agenda 2030 releases civil society report on SDG implementation by Switzerland

Von Chantal Baumgarten | 8 Juli 2022 | 0 Kommentare

Die civil society report by the Swiss Platform Agenda 2030 on the implementation of the SDGs by Switzerland, was released on June 6, 2022. The Swiss Disability and Development Consortium (SDDC) provided input to the report, particularly around SDG 1 (poverty) and 10 (inequality). The report addresses progress and challenges in achieving the 17 Sustainable Development Goals and makes clear recommendations for Switzerland. Because one thing is clear: If Switzerland does not act decisively now, it will have serious consequences for everyone.

Die Swiss country progress report on the SDGs does not address the extent to which Switzerland contributes to achieving the inclusion of persons with disabilities within its international cooperation. This is particularly unfortunate because the structure of the country report is promising. In addition to the national context, the international level is always taken into account. However, persons with disabilities globally, are not mentioned.

Read the civil society report hier (auf Englisch).
Additional analysis by CBM Switzerland can be found hier (auf Englisch).

SDGs cubes in front of the Swiss Parliamentary Building in Bern, Switzerland

Bern: Eröffnung der My Lens My Reality-Ausstellung

Von Chantal Baumgarten | 10 Mai 2022 | 0 Kommentare

Am 4. Mai 2022 wurde die Ausstellung "My Lens My Reality" am Sitz der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Bern eröffnet. Die Eröffnung fand im Rahmen des jährlichen Frühlingstreffens der DEZA mit ihren institutionellen Partnern statt.

"Frauen mit einer Behinderung sind mit einem zusätzlichen Stigma konfrontiert", sagte Patricia Danzi, Direktorin der DEZA, in ihrer Eröffnungsrede und wies auf die Mehrfachdiskriminierung hin. Danzi räumte ein, dass innerhalb der DEZA und ihrer Projekte im Ausland mehr getan werden muss, um die vollständige Inklusion und Partizipation von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu gewährleisten. "In vielen Ländern sind Behinderungen sichtbar. In der Schweiz ist sie weniger sichtbar."

Mirjam Gasser sprach im Namen des SDDC, um die Ausstellung offiziell zu eröffnen. Sie präsentierte einige wichtige Erkenntnisse aus der dazugehörigen Photovoice-Studie. Sie erinnerte daran, dass die Schweiz und insbesondere die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit noch einen weiten Weg vor sich hat, um die vollständige Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu gewährleisten.

Die Ausstellung wird bis zum 19. Mai 2022 in der DEZA in Bern zu sehen sein.

Patricia Danzi, SDC Director addresses participants at the opening of the exhibition.
Patricia Danzi (rechts), Direktorin der DEZA, während ihrer Eröffnungsrede.
Mirjam Gasser, Head of Advocacy, CBM Schweiz, eröffnet die Ausstellung im Namen des SDDC.
Video Transkript

Archiv

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Schlüsselbotschaften

Wie kann die Schweiz die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Globalen Süden sicherstellen?

1

Ohne Richtlinien keine Priorität. Die Schweiz braucht Richtlinien, um die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in ihrer internationalen Zusammenarbeit zu steuern. Die derzeitigen Bemühungen zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen sind zu wenig umfassend, ad hoc und meist segregierend.

2

Nichts über uns ohne uns! Die Schweiz muss die volle und aktive Partizipation von Menschen mit Behinderungen auch in der internationalen Zusammenarbeit sicherstellen. Sie muss Massnahmen treffen, die die Teilnahme von Menschen mit Behinderungen ermöglichen.

3

Was nicht gezählt wird, zählt auch nicht. Die Schweiz hat sich verpflichtet, bei der Datenerhebung eine Vorreiterrolle einzunehmen, aber sie erhebt in ihren internationalen Programmen nicht systematisch und aufgeschlüsselt Daten zu Menschen mit Behinderungen.

4

In humanitären Krisen niemanden zurücklassen. Menschen mit Behinderungen sind in humanitären Krisen überdurchschnittlich stark betroffen. Die Schweiz hat sich verpflichtet, ihre humanitäre Hilfe inklusiv zu gestalten. Es ist aber nicht klar, wie sie ihren Verpflichtungen nachkommt.

5

Ohne Budget keine Fortschritte. Die Schweiz muss für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in ihrer internationalen Zusammenarbeit finanzielle Mittel bereitstellen und sich verpflichten, keine Programme und Dienstleistungen zu finanzieren, die Menschen mit Behinderungen ausgrenzen. 

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